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Je nach Software-Version und Scanner bestehen zwei Möglichkeiten beim Scannen:

       Scannen mit "scan"

       Scannen mit "pscan"
 

Unter der Option "drucken" finden Sie die Option scannen.

Übersicht:

Allgemeines:

Der Printware-Color-Seitenscanner erlaubt es, Farb- und S/W-Bilder bis zur Vorlagengröße DIN A4 (DIN A3) einzulesen. Dabei kann die Abbildung verkleinert, vergrößert und farblich verändert werden. Weiterhin ist es möglich, zwischen verschiedenen Detenformaten zu wählen. Das Programm wird fast nur mit der Maus bedient, alle Einstellungen werden nach jedem Scan-Vorgang abgespeichert und dienen als Voreinstellung für den nächsten Scan-Vorgang. Damit während dem Scannen andere Arbeiten durchgeführt werden können, arbeitet das Scan-Programm (abgesehen von der Benutzeroberfläche) als Hintergrundprozess. Die Bilder werden (egal wie groß) auf der Festplatte abgespeichert. Die Farbtiefe beträgt ca. 16 Millionen Farben (24 Bit). Bevorzugtes Datenformat ist das Printware-PIC-Format mit drei Ebenen (Cyan, Magenta, Gelb). Es ist sowohl möglich Bilder in mehreren Bahnen zu drucken, wie auch kleine Ausschnitte einzuscannen. Die Scanner-Auflösung wird automatisch vom Programm übernommen, so werden die Bilder z. B. für den HP-Drucker wahlweise mit 150 oder 300 dpi gescannt.

Gute Bilder zu digitalisieren setzt gute Vorlagen voraus. Es können nur ebene, nicht spiegelnde Vorlagen gescannt werden.

Verbesserungen beim Scannen können (bei unebenen Vorlagen) mitunter dadurch erzielt werden, daß ein Buch o. ä. auf den Scannerdeckel gelegt wird. So wird die Vorlage besser (eben) an die Glasplatte gedrückt und diese kann auch nicht so leicht verrutschen.

Zweiseitig bedruckte Vorlagen werden auf der Rückseite mit schwarzem Tonzeichenpapier abgedeckt. So wirkt sich die rückseitige Bedruckung nicht aus (auch bei dünnem Papier).



Scanner starten

Es bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten das Programm zu starten:

Maus angeklickt. Nach dem Programmstart wird der ein Fenster geöffnet, es erscheint ein mit der Maus bedienbares Menüfeld mit verschiedenen Eingabefeldern. Beim Programmstart werden eine Reihe von Parametern geprüft, die zum Ablauf notwendig sind. Sollten Probleme erkannt werden, erscheint (ohne Programmstart) eine entsprechende Fehlermeldung. Insbesonders wird geprüft: Im Falle einer Fehlermeldung rufen Sie bitte bei Firma Printware, 0961 /26699 an.

Nach dem Programmstart baut sich das Menüfeld mit zahlreichen Bedienungsfeldern auf. Viele dieser Felder haben zwei Funktionen: Zum Einen zeigen sie die eingestellten Werte im Klartext an, zum Anderen können diese Felder mit der Maus angeklickt werden, um die Werte zu verstellen. Sicher werden Sie sich mit dieser einfachen Bedienung schnell vertraut gemacht haben. Nachfolgend die Bedeutung und Funktion der einzelnen Felder.



Ende (scan-Programm)

Dieser Menüpunkt beendet das SCAN-Programm. Sie kommen wieder auf die aufrufende Ebene zurück, ohne daß ein Bild gescannt wird. Haben Sie das Scan-Programm von fg1 aus gestartet, sind Sie nach ENDE wieder im fg1. Ansonsten schließt lediglich das entsprechende Feld.

Bevor das Programm beendet wird, speichert der Computer evtl. gemachte Änderungen (Zoom, Bereich, Farben usw.) ab. Beim nächsten SCAN-Start stehen Ihnen diese Werte als Voreinstellungen zur Verfügung.



Bereich

Mit diesem Menüpunkt legen Sie den Bereich (Ausschnitt) fest, der gescannt werden soll. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Das Programm merkt sich immer den zuletzt eingestellten Ausschnitt. So braucht der Bereich bei mehreren Scan-Vorgängen (Versuchen) nicht immer neu eingestellt zu werden.

Ab Version 96/1 überprüft das Programm vor Beginn des Scanvorgangs, welcher Scanner angeschlossen ist. Ist der angeschlossene-Scanner-Typ nicht mit dem Eingestellten identisch, erscheint eine Warnmeldung, die es erlaubt die Einstellung zu korrigieren. Dadurch ist gewährleistet, daß die Fähigkeiten der neueren Modelle (Schnelligkeit, Auflösung usw.) genutzt werden können, ebenso wie ältere Scanner-Modelle weiterverwendet werden können.



Zoom Verkleinerung - Vergrößerung

Ausgehend von der Originalgröße (= 100%) kann jedes Bild beim Scannen verkleinert oder vergrößert werden. Das ist fast stufenlos in % Schritten möglich.  Beachten Sie bitte, daß die Vergrößerung in % linear ist. Beispielsweise ist DIN A4 (von der Fläche her) doppelt so groß wie DIN A5, linear jedoch braucht DIN A5 nur auf 141 % vergrößert zu werden um auf DIN A4 zu kommen. Sie können sowohl den % Maßstab als auch die Zielgröße in mm im Rahmen auf der Voransicht ablesen:

Diese Werte können auch durch folgende Felder verändert werden:

Bei jeder Verkleinerung oder Vergrößerung bleibt der Ausschnitt (Bereich der gescannt werden soll) gleich. Die Grenzen für Verkleinerung und Vergrößerung sind scannerabhängig.

Achten Sie besonders auf das, bei Änderung des Maßstabes mitlaufende Maß des späteren Bildes in mm.

Bei starken Vergrößerungen bereits gedruckter Vorlagen kann es zu Qualitätsverlusten kommen, da sich der Druck-Raster der Vorlage mit der Rasterung beim Scannen unter Umständen nicht verträgt (überlagert). Für solche Fälle verwenden Sie eine andere Rasterart oder stellen Sie die Vergrößerung geringfügig um.



Farb-Einstell-Felder

Cyanblau -  Magentarot - Gelb

Für die drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb kann jeweils die Helligkeit in Stufen von -3 bis +3 durch Antippen der Felder "+" oder "-" eingestellt werden. Ein größerer Wert (positiv) führt zu helleren Bildern. Mehr Farbe (dunkler) wird das Bild wenn ein kleinerer (negativer) Wert eingestellt wird.

Voreinstellung für Rollenpapier beim Inkjet und "normale" Vorlagen:

Cyanblau 0 ( 1 beim HP-Drucker)
Magentarot 1 ( 1 beim HP-Drucker)
Gelb 0 ( 1 beim HP-Drucker)

Bei Monochrom-Bildern wirkt nur der Cyan-Regler als allgemeine Helligkeits-Einstellung.



 

Folgende Regeln können Ihnen die Arbeit erleichtern:

Gesamtes Bild zu hell:

Gesamtes Bild zu dunkel: Bild zu rot (-stichig) Bild zu gelb (-stichig) Bild zu blau (-stichig) Grüntöne sind zu braun: zu wenig Kontrast: Auf Farbfotos und gedruckten Abbildungen können je nach Druckverfahren bzw. Qualität wesentlich mehr Farbtöne dargestellt werden, als mit dem Computer möglich sind. In besonders dunklen oder hellen Stellen verliert jedes Bild bei der Reproduktion an Bildinformation.

Folgende Farben sind praktisch nicht oder nicht richtig zu scannen:



Farbkorrektur / Kontrast

Mit dem Feld "Farbkorrektur" kann der Kontrast eingestellt werden. Es stehen folgende Punkte (durch mehrfaches Anklicken durchzuwechseln) zur Verfügung:

Die Farbkorrektur (Kontrast) ist sowohl für farbige Bilder wie auch bei monochromen-Scan einzustellen.




Datenformat einstellen
Im O.P.U.S.3-Scan-Programm stehen folgende Datenformate zur Verfügung:

Die Einstellung des Datenformates erfolgt durch einen Klick auf das kleine Feld links neben der DPI-Einstellung. Achten Sie vor dem Start des Scanners darauf, daß das gewünschte Datenformat eingestellt (angezeigt) ist. Bei jpg, ppm und SIG-Datenformat wird kein BILD im bilder-Ordner abgelgt, vielmehr findet sich das bild für jpg und ppm im BILDER-Ordner, bei SIG-Datenformat im signets-Ordner. Bilder im BILDER-Ordner werden wie Fremddaten über den Menüpunkt Bilder-rechte_Maustaste eingeladen.

Signets (SIG-Datenformat) erfordern qualitativ gute Vorlagen (reprofähig !), ansonsten ist das Resultat eher unbefriedigend. Gedruckte Vorlagen -besonders wenn die Flächen gerastert sind- können nicht in gute Signets umgewandelt werden. Folgende Einstellungen führen bei Signets in der Regel zu guten Resultaten: Helligkeit (cyan) auf -1 oder -2, Schärfe auf leicht unscharf, Zoom auf 200-600 %, 300 dpi, keine Rasterung - sehr hart. Einfarbige Signets sind über "monochrome", mehrfarbige über 3-farb-scan zu erzeugen. Die Berechnung eines Signets dauert nach dem eigentlichen Scan-Vorgang einige Sekunden bis wenige Minuten.Signets sollten vor Gebrauch mit dem sig_ed-Programm bearbeitet werden.



Schärfe einstellen NEU in 2.7
Bei den Datenformaten SIG, ppm und jpg erscheint ein zusätzliches Einstellfeld, (unter dpi), mit dem die Schärfe eingestellt werden kann. durch mehrfaches anklicken kann hier eine gewünschte Schärfe-Einstellung (von stark unscharf bis stark schärfer) vorgenommen werden. Besonders bei Foto-Vorlagen ist eine schärfere Einstellung von Vorteil, beim SIG-Datenformat kann ein Punktraster in der Vorlage durch "stark-unscharf" verwischt werden. Für "normale" Bilder ist die Einstellung "leicht schärfer" am besten.



Name (Bildername)

Dieses Feld dient als Anzeige und zur Eingabe des Bildnamens für die Speicherung.

Wird das Name-Feld angeklickt, erscheint eine Schreibmarke, der Mauszeiger verschwindet und es kann über die Tastatur ein bis zu sieben Zeichen langer Name eingetippt werden. Dabei dürfen besonders die Zeichen "öäüÖÄÜß" nicht verwendet werden. Mit nochmaligem anklicken des Namensfeldes wird die Eingabe verlassen (ENTER braucht nicht eingegeben werden) und der Maus-Pfeil erscheint wieder.

Beim 3-Farb-Scan hat z. B. ein Name Test folgende Wirkung: Angelegt werden folgende Dateien:

bilder/TestR.PIC (rotes Teilbild)
bilder/TestG.PIC (gelbes Teilbild)
bilder/TestB.PIC (blaues Teilbild)

In der fg1-Fileselect-Box beim Bilderladen ist immer die mit xxxx.PIC gekennzeichnete Datei zu laden, da dann beim Ausdruck automatisch die anderen Farbdateien zugeladen werden.

Bei monochrom wird angelegt:

bilder/Test.PIC (s/w Bild)

Ein mit gleichem Namen bereits vorhandenes Bild wird beim Scannen nicht ohne Nachfrage überschrieben. Sollten zum Wiedergebrauch oder Ausdruck gespeicherte Schilder ein derart, nachher überschriebenes Bild beinhalten, wird immer das neue Bild angezeigt und ausgedruckt, die Position bleibt oben links fest, die Bildergröße entspricht dem neuen Bild.

Nach dem Auslösen des Scan-Startes (mit Monochrome oder 3-Farb-Scan) prüft das Programm, ob bereits eine Datei mit dem betreffenden Namen vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, erfolgt durch eine Nachfrage-Box die Möglichkeit, den Start nochmals abzubrechen um evtl. einen anderen Bildernamen zu vergeben. Gleiche Namen für Farb- und Monochrome-Bilder können nicht vergeben werden.



dpi

Folgende DPI-Zahlen können (durch antippen) eingestellt werden:

Bei großformatigen Bildern (z. B. mit HP-Drucker) sollte mit geringerer DPI-Zahl (150) gearbeitet werden, so wird weniger (nur 1/4 Speicherbedarf bei 150 dpi statt 300 dpi) Speicher gebraucht. Scannen und Ausdruck gehen auch deutlich schneller..




Monochrome  / 3-Farb-SCAN

Mit Anklicken eines der zwei Felder beginnt der Scanner (als Hintergrundprozess) mit den augenblicklichen Einstellungen zu scannen. Bei

Je nachdem, wo der Scanner gestartet wurde, kehrt das Scan-Programm scheinbar sofort auf die aufrufende Ebene zurück. In zwei Fällen aber nicht: Normalerweise läuft aber nun der Scan-Vorgang im Hintergrund. Das bedeutet, daß Sie (wenn auch mit geringerer Rechenleistung bzw. kurzen Unterbrechungen) beliebig weiterarbeiten können, während der Scanner das gewünschte Bild einliest. Abhängig von der Größe des Bereichs und vom Zoom-Faktor kann das wenige Sekunden bis zu einigen Minuten dauern. Wie weit der Scanner ist, können Sie im Programm-Balken ganz unten auf dem Bildschirm in Prozent ablesen.

Foto-Scan

"Foto-Scan" ist eine neue Option, die nur bei "echten" Fotos als Vorlage verwendet werden soll und einen farbigen scan-Vorgang startet. Im Gegensatz zu gedruckten Vorlagen die aus Rasterpunkten der einzelnen Grundfarben (cyan, magenta, gelb, schwarz) aufgebaut sind, haben echte Fotos einen ganz anderen Farbaufbau. Dies wird durch die Foto-Scan-Taste technisch berücksichtigt. So kommen feine Farbabstufungen von Fotos (die bei 3-Farb-scan verloren gingen) im Foto-Scan deutlich besser. Auch für gemalte oder gezeichnete Vorlagen und bei Tiefdruck-Vorlagen kann "Foto-scan" (versuchsweise) verwendet werden.