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Unter der Überschrift Drucken befinden sich folgende Punkte, die der Steuerung des Ausdrucks dienen:
 
 
 

  DPI = 300
  Anzahl
  poster -> A
  Batch
  Treiber
  drehen
  Druckerfenster
  Schneidemarken
  scannen

 
 

Die Option DPI stellt die Auflösung (Rastergröße) beim Ausdruck ein. Je nach Drucker sind hier verschiedene Werte möglich. Grundsätzlich gilt: Je höher die eingestellte Zahl, desto mehr Punkte (feinere Punkte) werden zu Papier gebracht, jedoch ist der Rechen- und Übertragungsaufwand größer, so dass der Ausdruck bei höherer DPI-Zahl auch etwas länger dauert. Der DPI-Eintrag stellt sich beim Laden von Schildern mit Bildern auf den Wert, der bei der Schildererstellung eingetragen war, damit das Bild in der Größe gleich bleibt. (Ist eine genaue Anpassung nicht möglich, wird die am Besten geeignete Auflösung eingestellt.) Das Anklicken dieses Menüpunktes bewirkt, sofern beim angeschlossenen Drucker möglich, eine Umschaltung auf einen anderen DPI-Wert, wobei immer der aktuelle Wert mit angezeigt wird. Der DPI-Wert wechselt (wenn entsprechende Treiber verfügbar sind) mit jedem Anklicken auf den jeweils nächsten möglichen Wert durch. Hier einige Geräte mit den verfügbaren dpi-Zahlen:
 
 
 
 

Treibername / Geräte-Typ Auflösung Auflösung Auflösung Auflösung Auflösung
hp650c (HP-Design Jet 650 Serie) 150 dpi 300 dpi
pos450 (HP-Design Jet 450 Serie) 150 dpi 300 dpi
poster (HP-Design Jet 750 Serie) 150 dpi 300 dpi
stylus (EPSON-Stylus Color 3000) 180 dpi 360 dpi 720 dpi 1440 dpi
mutoh (Mutoh Schneidecutter) 1200 dpi
housten (Housten Schneidecutter) 1200 dpi
Pos2000 (HP-Design Jet 2000 Serie) 150 dpi 300 dpi 600 dpi
Pos1050 (HP-Design Jet 1050 Serie) 150 dpi 300 dpi 600 dpi
Pos5000 (HP-Design Jet 5000 Serie) 150 dpi 300 dpi 600 dpi
Pos800 (HP-Design Jet 800 Serie) 150 dpi 300 dpi 600 dpi
Pos500 (HP-Design Jet 500 Serie) 150 dpi 300 dpi 600 dpi
pcl5 (HP/EPSON/CANON Laserdrucker) 300 dpi
hpdesk (HP-Desk Jet Serie) 150 dpi 300 dpi
pos5500 (ppm-Druckertreiber HP-Designet 5000/5500) 75 dpi 150 dpi 300 dpi
pos500 (ppm-Druckertreiber HP-Designjet 500/800) 75 dpi 150 dpi 300 dpi

Beispiel:

Ist ein Schild z.B. mit 180 dpi für den Sharp-Drucker erstellt worden und haben Sie den POSTER-Treiber (150 dpi) eingestellt nimmt der Computer beim Laden dieses Schildes folgende Änderungen vor:

Eigentlich wäre zwar eine Anpassung über Verkleinern auf 150 dpi unter Beibehaltung des POSTER-Treibers möglich, das würde aber die schlechtere Druckqualität bringen.



Der Menüpunkt Anzahl(ab Version 1.5) ist besonders für Laserdrucker-Betrieb von Bedeutung. Da der Laserdrucker einen eigenen Arbeitsspeicher hat, der ein ganzes Schild aufnehmen kann, haben wir in die Software folgenden Trick eingebaut: Wird ein Schild mehrfach benötigt, braucht der Rechner das Schild nur einmal berechnen und zum Laserdrucker schicken, man muss nur dafür sorgen, dass der Laserdrucker dieses Schild auch mehrfach ausdruckt. Genau das macht die Option Anzahl. Sie können hier mittels Schieberegler die Wiederholzahl 1-250 einstellen. Vorteil dieser Methode ist eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung, da der Rechner schon während des ersten Ausdrucks nicht mehr belastet ist und für andere Aufgaben voll zur Verfügung steht.

Die Anzahl wird automatisch beim Systemstart zurückgestellt. Ansonsten bleibt der Wert erhalten. Dieser Wert wirkt unabhängig davon, ob das Schild im LC-Modus mit F9 oder mit dem Menüpunkt Start zum Drucker geschickt wird.

Der zweite Wert, der hinter Anzahl angegeben ist - und mit dem zweiten Regler erscheint - stellt die Anzahl auf eine andere Weise ein. Dies ist nämlich die Batch-Anzahl. Sie geben also an, wie oft ein Schild mit einem F7-Tastendruck in den batch-Stapel gelegt werden soll. Vorteil ist, dass so gespeicherte (gleiche) Schilder gesammelt werden, also in einer breiten Bahn auch nebeneinander gedruckt werden. Im Normalfall wird man also - wenn über batch gedruckt wird - mit der Anzahl 1/10 (für zehn Schilder) - arbeiten (und nicht 10 mal die F7-Taste drücken).


Mit dem nächsten Menüpunkt erfolgt der Drucker-Start. Starten Sie den Ausdruckvorgang so, ist eine Weiterarbeit während des Drucks möglich. Der Rechner stellt einen Teil seiner Rechenleistung für den Ausdruck zur Verfügung. Dieser Menüpunkt zeigt aber zugleich zwei Informationen an:

Der Menüpunkt "POSTER -> A" startet den Druckertreiber Poster auf den Ausgabeport A (normalerweise erster Drucker).

Sobald der Drucker läuft (oder laufen sollte) steht statt der oben genannten Zeile folgender Text in dem Menüfeld

und Sie können den Ausdruckvorgang (logischerweise) nicht nochmal starten. Aber Sie können den Ausdruck hier sehr einfach und vollständig anhalten. Drücken Sie einfach die rechte Maustaste auf diesem Menüfeld. Sofort wird der Ausdruck angehalten (abgebrochen), lediglich Daten, die der Drucker schon in seinem Speicher hat, werden noch gedruckt. Bei HP-Druckern könnten Sie dann mit der Abbruch-Taste den Betriebszustand wieder herstellen und sofort (ohne wie vor Version 1.5 notwendig Verlassen des Programmes) den Ausdruck erneut starten.

Ist der Drucker beim Start aus irgendwelchen Gründen nicht bereit die Daten zu drucken, erscheint eine Box. Hier kann (z. B. nach Überprüfung der Leitungen, online-Taste usw.) der Druck entweder nochmals versucht oder abgebrochen werden.


Der Menüpunkt Batch dient zur Kontrolle und Steuerung der Drucker-Warteschlange. Hier erscheinen der Reihe nach zwei Schieberegler, die die Zeiger auf Anfang und Ende der Warteschlange darstellen. Zeigen beide Regler auf den gleichen Wert, ist nichts zum Ausdruck bereit. Ist der zweite Wert (Ende-Zeiger der Warteschlange) größer, werden die Schilder aus der Warteschlange gedruckt. Grundsätzlich ist die Funktionsweise wie folgt zu verstehen:

Dieses Verfahren (first-in, first-out) hat den Vorteil, dass auf die "laufende" Warteschlange jederzeit ein Schild "nachgelegt" werden kann. Der Menüpunkt Batch erlaubt Ihnen den direkten Eingriff auf die beiden Grenzen. Sie können damit z. B. den zuletzt ausgedruckten Batch-Speicher nochmals ausdrucken (Untergrenze zurückstellen), den Batch-Speicher löschen (beide Regler auf Null stellen) usw. Bei zu vielen Schildern im batch-Speicher warnt der Computer. Die Meldung können Sie mit "o" für o.k. wegklicken, dann sollten Sie drucken und löschen.

Ergänzender Hinweis zur batch-Warteschlange:

Wenn Sie mit zwei Druckern arbeiten, können beide unabhängig voneinander im batch-Modus (an verschiedenen Warteschlangen) drucken. Die Umschaltung erfolgt einfach über die Wahl des entsprechenden Ports im Menü Info. Die Schilder der ersten Warteschlange (für Drucker A) finden sich im Ordner batch/, die für Drucker B im Ordner BATCH/. Wird ein laufender Batch angehalten, muss natürlich zuerst der Port eingestellt werden, sonst wird u. U. die falsche Warteschlange gestoppt.


Der Menüpunkt Treiber führt einige wichtige Voreinstellungen für den Drucker durch. Getrennt für evtl. vorhandene zwei Drucker sind folgende Einstellungen (nach Port-Einstellung) durchzuführen:

für A: /dev/lp1 (erster Centronics-Port)
für B: /dev/lp0 (zweiter Centronics-Port)
für C: /dev/ttyS1 (serieller Port)
Diese Einstellungen wirken immer auf den gerade eingestellten Port (A, B oder C). Die Menübox ist identisch mit der unter dem Menü Info.



Für besonders große Schilder ist der Menüpunkt drehen von Bedeutung (nicht System 1). Nach Auslösen dieses Menüpunkts wird ein rotes Haken als Aktivierung angezeigt. Der Menüpunkt drehen ist eine Voreinstellung, d. h. alle Schilder werden bei aktiver Funktion sowohl im Einzeldruck als auch unter batch um 90 Grad gedreht ausgedruckt.

Damit können Schilder, die breiter als hoch sind (und vor allem breiter als der Drucker normalerweise kann) dennoch ausgedruckt werden.

Diese Funktion darf auch verwendet werden, wenn Bilder mit auf dem Schild sind, jedoch geht der Ausdruck dann deutlich langsamer. Verwenden Sie diese Funktion nur, wo es unbedingt nötig ist. Gedrehter Ausdruck geht, besonders wenn viele Textzeilen auf dem Schirm sind, langsamer als der normale Ausdruck.

Die Funktion h-drehen bewirkt, dass automatisch Schilder, die breiter als der Druckbereich des Drucker sind, im Hochformat ausgedruckt werden. Diese Funktion ist besonders dann sinnvoll, wenn ein DIN A4 Drucker angeschlossen ist und automatisch alle Drucke, die breiter als der normale Druckbereich (210mm) sind, im Hochformat gedruckt werden sollen.

b-drehen funktioniert wie h-drehen, nur werden hier die Schilder automatisch im Querformat ausgedruckt.

Nach dem Ausdrucken von gedrehten Schildern, muss der Menüpunkt wieder ausgeschaltet werden (mehrmals klicken bis roter Haken verschwindet).


Der Menüpunkt Druckerfenster (ab Version 3.0 verfügbar) steuert, ob während des Ausdrucks der Druckfortschritt (in einem kleinen Fenster) grafisch angezeigt werden soll - oder nicht.

Befindet sich ein Haken an diesem Menüpunkt, wird während des Ausdrucks ein "Drucker-Fenster" aufgemacht, in dem das zu druckende Schild stark verkleinert angezeigt wird. Der Druckfortschritt wird durch eine (waagerechte) Linie angegeben, die das Schild von oben nach unten durchläuft. Genaugenommen wird angezeigt, wie weit die Daten bereits zum Drucker übertragen wurden, der tatsächliche Ausdruck (viele Drucker haben einen - mehr oder weniger großen - eigenen Eingangsspeicher) "hinkt" etwas hinterher. So verschwindet das Druckerfenster auch etwas früher als der Ausdruck tatsächlich beendet ist. Die Position auf dem Bildschirm, wo das Druckerfenster zu sehen ist, kann mit dem solo-Programm festgelegt werden oder das laufende Druckerfenster wird an den gewünschten Ort verschoben und dann mit der linken Maustaste auf das verkleinerte Schild im Druckerfenster geklickt.

Jeder Port (A/B/C) hat ein (ein/ausschaltbares) Druckerfenster.



Die Option Schneidemarken (fg1 ab Version 3.0 hier steuerbar) steuert, ob der nächste Druckvorgang auf dem aktuellen Port mit - oder ohne - Schneidemarken ausgeführt werden soll.

Ein Haken in diesem Menü besagt, dass Schneidemarken aktiv sind. Ab Version 3.0 können die Schneidemarken wahlweise in der Treibereinstellung oder hier im Pull-down-Menü geschaltet werden. Eingeschaltete Schneidemarken werden sowohl bei Einzelschildern - wie auch beim Seriendruck über F7/F8 gedruckt. Im Gegensatz zu früheren Versionen sind die Schneidemarken nun präziser und bei größeren Formaten werden die Marken allseitig so dicht gesetzt, dass selbst ein Zuschneiden mit der Schere möglich wäre.


Die Funktion scannen wechselt in ein Programm, mit dem Bilder mittels Seitenscanner in das Drucksystem eingelesen werden können. Genauere Informationen siehe Kapitel Scanner der ab Version 3.5 im Kapitel Pixxler (pscan).